Die Trinkwasserversorgung von Marktoberdorf war Gegenstand eines Vortrags, den Dipl-Ing. (FH) Josef Waldmann für den Heimatverein hielt: Von den Anfängen im 19. Jahrhundert, als Oberdorf aus Quellen im Riedle versorgt wurde, bis zur heutigen Wasserversorgung mit Tiefbrunnen bei Bertoldshofen und Lengenwang und Hochbehältern auf der Buchel und beim Tempel spannte er einen weiten Bogen. Waldmann kennt sich mit dem Thema bestens aus, war er er doch 9 Jahre im Stadtbauamt beschäftigt und noch länger bei der Wasserversorgung Kaufbeuren. So erfuhren die Zuhörer viel über die Wasserqualität, die Desinfektion und über die notwendigen Schutzgebiete. Heute sei eine Leitstelle für die Wasserversorgung im Bauhof, wo der städtische Wasserwart Max Bronner beschäftigt ist. Letzterer führte die Teilnehmer anschließend durch den Hochbehälter auf der Buchel. Er erklärte die Wasserführung dort und erzählte vom Leitungsbau, von der Überwachung der Dichtigkeit der Leitungen und über anstehende Baumaßnahmen. Auch für einen Stromausfall sei die Wasserversorgung gut gerüstet, für jede Pumpe stehe ein Generator parat. Fazit dieses Vortrags: Die Qualität unseres Trinkwassers ist sehr gut, die Menge ausreichend und die Trinkwasserversorgung an sich eine anspruchsvolle und komplexe Aufgabe der Daseinsvorsoge für die Stadt.

Text und Photos: Kornelia Hieber

 

 

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